Auf Initiative von Eva Hauk – langjährige Weggefährtin und Freundin ** – sowie dem Bezirkshistoriker Robert Eichert, wurde im Bezirksparlament eine Straßenbenennung in Gedenken an sie als Umweltaktivistin der ersten Stunde und bildende Künstlerin beschlossen. Die feierliche Eröffnung der “Weinmanngasse” erfolgte Anfang Juni 2016 durch ihren Witwer Paul Arthur Duniecki – mit einem kurzen Rückblick auf ihren Werdegang – und Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy, der Charlotte Weinmanns Verdienste um die Donaustadt, deren Bewohnerin sie war, würdigte.
Feierliche Tafelenthüllung* und kleine Nachfeier im Garten der VHS
Unvergessen ihr Einsatz für den Erhalt einer unberührten Au und gegen das Kraftwerk Hainburg durch Gründung des Vereins „Künstler für die Au“, dem sich zahlreiche Prominenz anschloss. Sie war auch Mitglied und Aktivistin des Prominentenkomitees – “Retten wir die Lobau“, welches sich gegen die geplante Autobahn engagierte.
Prominentenkomitee “Retten wir die Lobau” (2003) und Lobauausstellung im Palais Wittgenstein
Es freut uns, dass die Donaustadt – nach Alfred Polzer (Pionier der biologischen Landwirtschaft) – eine zweite Umweltaktivistin durch Benennung einer Gasse ehrt, was – soweit uns bekannt – einmalig ist. Wir hoffen, dass sich auch andere Bezirke diesem Beispiel anschließen und verdiente UmweltaktivistInnen (wie z.B. Günther Nenning, Freda Meissner-Blau etc.) gleichermaßen würdigen. (Artikel DBZ Juni 2016)
*v.li: BRin Doris Moser, NR Ruth Becher, BV Ernst Nevrivy, Eva Hauk, Robert Eichert, Paul Arthur Duniecki und GRin Luise Däger-Gregori.
** Meine-Freundin-Charlotte von Eva Hauk
Mehr über Charlotte Weinmann unter:http://www.weinmannmuseum.at/uebersicht/